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Geschichte: BSC Kaltenengers 1919 e.V.

Der heutige BSC Kaltenengers wurde im Jahre 1919 als  Fußballverein gegründet. In den ersten Jahren war noch kein ordnungsgemäßer Spielbetrieb möglich, in dieser Zeit trainierte man eifrig und auch die ersten Spiele wurden durchgeführt. Mit Freude und sportlichem Ehrgeiz wurden Spiele  in Rübenach, St.Sebastian, Mülhofen, Urmitz-Bahnhof, Block-Heimbach, Engers und Ochtendung ausgetragen.

 

Später wurde der damalige Sportverein in „Rheinland“ umbenannt. Ab 1921 spielten die Kaltenengerser Fußballpioniere im geordneten DJK-Verband.

 

Die nun folgenden Spiele wurden stets in den höchsten Leistungsklassen ausgetragen. Sogar um den Titel des „Südwestdeutschen Landesmeister“ wurde gekämpft.

 

1934 wurde, bedingt durch die politischen Wirren dieser Zeit, der bisherige Fußballverein in „Spiel-und Sportverein Kaltenengers“ umbenannt. Die Rundenspiele im Fußball wurden dann mit wechselndem Erfolg in den Kreisklassen absolviert.

 

1945 fand  in den Zeiten der größten Not (Ende des zweiten Weltkrieges) die Neugründung der „Ball-und Spiel-Club Kaltenengers“ statt.

 

Die damalige Fußballmannschaft konnte von der B-Klasse bis in die 1. Amateurliga im Jahre 1951 aufsteigen.

 

Im Jahre 1954 beging der Verein sein 35jährIges Stiftungsfest. Das Fußballturnier wurde unter der Schirmherrschaft des damaligen Vorsitzenden Fritz Kahl ausgerichtet wurde.

 

1958 gab Fitz Kahl den Vereinsvorsitz aus beruflichen Gründen an Peter Distelkamp ab. Dieser begleitete das Amt ein Jahr lang.

 

1959 wurde Willi Reif zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Ihm ist es zu verdanken, dass 1963  der Sportplatz am Rhein eingeweiht werden konnte. Es war damals der erste Rasenplatz im Amt Weißenthurm.

 

Im Jahre 1965 wurde Jakob Reif zum Vorsitzenden gewählt. Er führte den Verein bis 1987 und übergab dann die Verantwortung an Rudolf Karst.

 

Während der Ära von Jakob Reif entwickelte sich der Vereine vom reinen Fußballverein zu einem Breitensportverein. Ihm zur Seite stand sein Freund Willi Schwenzer. 1969 wurde erstmals Turnen für Kinder und Frauen  angeboten. Die Übungsstunden fanden im Saal der Gastwirtschaft von Jupp und Klara Kahl statt (Kahle Saal). Anni Milz war die erste Übungsleiterin und nach ihrem tödlichen Autounfall im Februar 1970 führte Margret Piedboeuf die Übungsstunden weiter.

 

Zur 50-zig Jahr Feier fand, vom 28.06 bis  06.07.1969 , eine Sportwoche statt. Diese begann am Samstag den 28.06.1969 mit einem Festkommers im Kahle Saal. Am Samstag den 5.Juli 1969 fand  an gleicher Stelle eine Boxveranstaltung statt. U.a. boxte der aus Kaltenengers stammende Junioren-Rheinlandmeister Edi Milz gegen H.Thelen  aus Bitburg. Die Fußballer der ersten Mannschaft hatte den Bezirksmeister  FV Engers  zu Gast.

 

In den 60-ziger war Anton Hoffend (Onkel Toni nannten ihn die Kinder) der Jugendleiter im BSC Kaltenengers. Unter seiner Obhut wurden verschiedene tolle Reisen der BSC Jugend durchgeführt. Die Ziele waren u.a. Schliersee , Füssen, Überlingen , Hamburg, Domfront  in Frankreich und Witley  in Großbritannien. Onkel Toni hatte auch dafür gesorgt , dass Kinder mitfahren konnten, deren Eltern sich das nicht leisten konnten. Der Busfahrer hieß Christian Sommer und er brachte die Jugend immer wieder sicher nach Hause. Natürlich gab es aus Domfront  und Witley   auch Gegenbesuche in Kaltenengers. Die Besucher schwärmten immer von den herrlichen Weinfesten und dem rheinischen Karneval.

 

Nach der Eröffnung der heutigen Jakob Reif Halle am Freitag 13.06.1980 wurden die Übungsstunden der Gymnastikabteilung  in dieser Halle durchgeführt. Die Halle wurde durch die Ortsgemeinde Kaltenengers, zum größten Teil durch freiwillige Helfer, in Eigenleistung  gebaut. Durch diesen Hallenneubau hatte der BSC Kaltenengers erstmals Gelegenheit eigene Veranstaltungen durchzuführen und konnte das Angebot zur Durchführung von Breitensport  erhöhen. Über viele Jahre hinweg fand in dieser Halle die Veranstaltung „Tanz in den Mai“ statt. Für die BSC Mitglieder war dies der gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres. Das jährlich wechselnde kulinarische Angebot fand immer regen Zuspruch  Die Tanz-und Showband „Four Colours“ sorgten über viele Jahre für eine hervorragende Stimmung und wurde durch Tanz-und Showeinlagen der Gymnastikabteilung und durch Tanzdarbietungen des Gesamtvorstands abgerundet.

 

Nachdem Jakob Reif 22 Jahre den BSC führte übergab er das Amt 1987 an seinen Nachfolger Rudi Karst. Eine der ersten Amtshandlung war die Ernennung von Jakob Reif zum Ehrenvorsitzenden.

 

Am 27.01.1987 fand die Gründerversammlung der Tennisabteilung statt. Der Spielbetrieb, auf zwei Tennisplätzen, startete am 16.06.1987. Robert Castor war zu dieser Zeit die treibende Kraft und der erste Abteilungsleiter im Tennis. Die Mitgliederzahl der Tennisabteilung war zu dieser Zeit auf 120 Mitglieder beschränkt und es standen noch 55 Personen auf der Warteliste. Am 13.12.1988 wurde der Bau eines dritten Tennisplatzes beschlossen. Die Mitgliederzahl wurde dann auf 150 Mitglieder beschränkt.

 

Im Jahre 1989 wurde im Jugendfußball mit den Nachbargemeinden Urmitz  und St. Sebastian eine Jugendspielgemeinschaft gegründet. Mit Beginn der Saison 1993/1994 spielte man auch bei den  Senioren als SG Rheindörfer zusammen. Am 27.10.2013 wurde auf der Mitgliederversammlung des BSC Kaltenengers beschlossen, ab dem Spieljahr 2014/2015 aus der Spielgemeinschaft auszutreten.

 

Im Breitensport wurde 1981 der Montagsclub ins Leben gerufen. Er entwickelte sich aus dem Hallentraining der Alten Herren. Neben Fußball und anderen Ballspielen wurde insbesondere ein ausgiebiges und abgestimmtes Gymnastikprogramm absolviert .In den ersten Jahren war Gerhard Breu  für den organisatorischen und Rudi Karst für den sportlichen Teil verantwortlich. Nach dem Sport saß man noch gemütlich zusammen und pflegte die Geselligkeit und dies hat bis zum heutigen Tag Bestand.

 

Im Oktober 1981 wurde die Badminton-Gruppierung ins Leben gerufen. Die Nachbarschaft traf sich vor dem Haus „Auf den Weiden 14“ um mit-und gegeneinander Badminton zu spielen. Um diesen Sport auch im Winter durchführen zu können meldeten sich 13 Mitglieder beim BSC an. Karl-Heinz Becker leitete dies Gruppierung.

 

Eine weitere Gruppierung im Bereich der Breitensport gab es in der Geschichte des BSC Kaltenengers. Die Radsportgruppe bestand aus 17 aktiven Mitgliedern. 1994 wurden 10 Radtouristikfahrten und eine Abschlussfahrt durchgeführt.

 

Vom  20.05.1994 bis 23.05.1994 feierte der BSC sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Die Feierlichkeiten begannen am Freitag den 20.05.1994 mit einer großen Disco für die Dorfjugend. Der Festkommers fand einen Tag später in einem Festzelt auf den Rheinwiesen in Kaltenengers statt. Am Sonntag den 22.05.1994 wurde ein gemeinsamer Frühschoppen mit den benachbarten und ortsansässigen Vereinen durchgeführt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Musikkapelle St.Sebastian. Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete ein Gottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen am Montag den 23.05.1994.  

 

1996 übernahm der damalige Leiter Sport und stellvertretende 2. Vorsitzende Helmut Ihrlich den Vorsitz des BSC Kaltenengers,  da Rudi Karst plötzlich und viel zu früh von uns gegangen war. Helmut Ihrlich führte den BSC im Sinne seines Vorgängers bis 1999 weiter.

 

1999 wurde Peter Klinkner Vorsitzender des Vereins und begleitete das Amt bis 2002.

 

Mittlerweile sah es finanziell im BSC nicht sehr rosig aus und man konnte einige Rechnungen nicht mehr begleichen. Im Frühjahr 2002 fand beim Ehrenvorsitzenden Jakob Reif eine Krisensitzung statt, um den Verein zu konsolidieren. Kerstin Landen , Bernd Windhäuser ,Winfried Höfer , Alex Schreiber, Klaus Piedboeuf , Hans  Ihrlich und der Vizepräsident des FV Rheinland Josef Hens  trafen sich mehrmals um aktuelle Probleme zu lösen und den Verein wieder in die Spur zu bringen.  Alex  Schreiber erklärte sich bereit den Vorsitz zu übernehmen und der Verein konnte innerhalb einer kurzen Zeit wieder auf den richtigen Kurs gebracht werden. Alex Schreiber übergab das Amt des Vorsitzenden 2004 an Klaus Piedboeuf.

 

Klaus Piedboeuf führte die Konsolidierung des Vereines , unterstützt von Kerstin Landen und im Besonderen durch das unermüdliche Wirken von Winfried Höfer fort. Klaus Piedboeuf übergab 2011 einen intakten Verein an Hans Ihrlich.

 

Auf der Mitgliederversammlung am 11.03.2016 wurde der BSC Kaltenengers als seniorenfreundlicher Verein vom Sportbund Rheinland ausgezeichnet. Die Urkunde wurde von der damaligen Vizepräsidentin Monika Sauer an den Leiter der Gymnastikabteilung Hans Potsch übergeben. In ihrer Ansprache betonte Frau Sauer, das der BSC die Anforderungen zur Auszeichnung über ein Vielfaches übertreffe. Der Vorsitzende Hans Ihrlich gab dieses Lob auch an die Gemeindeverwaltung weiter. Er bedankte sich beim Bürgermeister Jürgen Karbach , beim 1. Beigeordneten Walter Schäfer und der 2. Beigeordneten Edith Ihrlich für die Bereitstellung der Sportanlagen, der Jakob Reif Halle und der Mehrzweckhalle und lobte die tolle Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

 

Erinnerungen

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